Blumenmensch Coaching Bereich-Floristik WFBM
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Floristische Vielfalt für ein inklusives Miteinander

Mit Blumenmensch habe ich einen Ort geschaffen, an dem Floristik und Persönlichkeitsentwicklung Hand in Hand gehen. Seit der Gründung im Jahr 2023 verfolge ich das Ziel, Menschen mit Behinderung durch kreative Tätigkeiten zu stärken und ihre Teilhabe am Arbeitsleben zu fördern. Dass Blumenmensch 2024 Finalist der TASPO Awards mit der „Geschäftsidee des Jahres“ wurde, bestätigt mir, dass dieser Weg Zukunft hat.
Mein Wunsch: Weg von Mitleidskäufen, hin zu hochwertiger Floristik mit durchdachtem Konzept. Im Mittelpunkt steht die zeitintensive, liebevolle Handarbeit – denn je klarer die Anleitung, desto besser gelingt das Werkstück.
Was „Blumenmensch“ besonders macht
Mein Konzept unterscheidet sich deutlich von klassischen Floristikangeboten. Es verbindet Kreativität mit Struktur und richtet sich an Menschen mit unterschiedlichsten Fähigkeiten. Die Werkstücke entstehen aus klar konzipierten Rohlingen, die mit Hingabe gefertigt werden – diese Kombination verleiht der Arbeit Tiefe.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt im Coaching für Werkstätten mit floristischen Schwerpunkten. Ich unterstütze dabei sowohl die kreative Arbeit als auch das Betreuungspersonal – praxisnah und mit dem Blick auf Entlastung und Entwicklung.
Im floralen Design entwickle ich Aufgaben, die individuell auf die Bedürfnisse der Rehabilitanden abgestimmt sind. So entsteht Raum für Teilhabe, und zugleich wird ein aktiver Beitrag gegen den Fachkräftemangel geleistet. Nebenbei entsteht ein soziales Miteinander, das verbindet.
Qualität mit Herz und Struktur
In meiner Kreativwelt stelle ich Schritt-für-Schritt-Anleitungen bereit – mit klarer Sprache, Bildern, hilfreichen Tipps und ergänzendem Video. Jeder Schritt wird erklärt, als wäre er neu. Ziel ist, die Arbeit eigenständig und mit Freude ausführen zu können. Über WhatsApp begleite ich den Prozess persönlich.
Bei der Auswahl der floristischen Materialien achte ich auf Qualität und Sinnlichkeit. Besonders gerne arbeite ich mit Zapfen, exotischen Trockenmaterialien, Bändern, Moosen und Stoffen – vieles davon stammt direkt aus der Natur. Die Haptik spielt dabei eine wichtige Rolle.
Gemeinsam wachsen – mit Empathie und Offenheit
Die größte Herausforderung liegt oft in den gegenseitigen Erwartungen: Der Florist ist nicht immer sofort in der Lage, jemanden dauerhaft zu begleiten – ebenso wichtig ist es, die Bedürfnisse der Rehabilitanden ernst zu nehmen. Ruhe, Rückzugsmöglichkeiten und Pausen sind essenziell. Durch Offenheit, gegenseitige Wertschätzung und das gemeinsame Ziel entsteht eine echte Win-win-Situation.
Bindeglied zwischen Werkstätten und Floristen
Ich verstehe mich als Bindeglied zwischen den Werkstätten und den Floristen auf dem ersten allgemeinen Arbeitsmarkt. Ich bin dankbar, dass ich bei den Floristen auf so viel Aufmerksamkeit stoße und in der G&V den Raum bekommen habe, meine Ideen zu präsentieren.
